Zu einer Tagung trafen sich am Wochenende Bürgerinitiativen aus ganz Deutschland, um über die immer unerträglicher werdende Lärm- und Erschütterungsproblematik durch den Schienengüterverkehr zu beraten und welche technischen Möglichkeiten es gibt, den Lärm auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Ein Schwerpunkt dieser Tagung war das Thema „bundesweites Bürgernetzwerk“.
Mit dabei waren unter Anderen die Bürgerinitiative im Mittelrheintalgegen Umweltschäden durch die Bahn, IG-Bohr und das Netzwerk BIN gegen Bahnlärm, die sich engagiert für eine bundesweite Vernetzung einsetzen. Denn nur durch eine bundesweite Vernetzung haben die einzelnen lokalen Bürgerinitiativen eine Chance, die breite Öffentlichkeit zu erreichen und zu informieren.
Die Vorsitzende der BVS -Bundesvereinigung gegen Schienenlärm, Sibylla Windelberg, stellte auf der Tagung das Netzwerk vor. Kernpunkt ist eine neue Internetplattform, die allen Bürgerinitiativen in Deutschland und allen Bürgen zur Verfügung stehen wird, die sich mit dem Thema beschäftigen und online recherchieren.
„Wir können nur erfolgreich sein, wenn wir uns vernetzen und unser Anliegen einer breiten Öffentlichkeit vor Augen führen“ so Willi Pusch. Das haben inzwischen viele Bürgerinitiativen deutschlandweit erkannt. Deshalb begrüßen wir das Angebot der BVS zur bundesweiten Vernetzung im Internet durch eine neue Plattform. „Der Vorteil einer solchen Vernetzung liegt vor allem darin, dass neue oder kleine Bürgerinitiativen das Rad nicht neu erfinden müssen, sondern von der Erfahrung bereits erfolgreicher Initiativen profitieren-können, so Gerd Kirchhoff, Sprecher des Netzwerks BIN gegen Bahnlärm aus Bad Honnef am Rhein.
Die Informationsplattform der BVS wird am 30.Nobember 2012 ins Internet eingestellt. Interessierten Vertreter von Initiativen wird am 1.12. in Hannover eine Schulung zum Umgang mit der Plattform angeboten (Näheres unter http://www.schienelaerm.de).
Quelle => http://www.bahnlaerm-mittelrhein.de
Hinterlasse einen Kommentar