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Archive for the ‘Mittelrhein’ Category

Boppard. Die Zahl der Güterzüge im lärmgeplagten Mittelrheintal dürfte nach Angaben des rheinland-pfälzischen Umweltstaatssekretärs Thomas Griese (Grüne) weiter massiv steigen. Es werde mit einer Steigerung um 36 Prozent bis zum Jahr 2025 gerechnet, sagte er am Freitag bei einem Bahnlärm-Kongress in Boppard. Auf der linken Rheinseite werde nachts sogar ein Anstieg um 50 Prozent vorhergesagt. „Dass die Bundesregierung angesichts dieser unerträglichen Lärmbelastung mit den Ländern um die Finanzierung von Lärmschutzmaßnahmen feilscht, ist fast schon zynisch”, sagte Griese.

Wo Maßnahmen wie Schallschutzwände nicht ausreichten, müssten zumindest in der Nacht Tempolimits und Fahrverbote für laute Güterwagen erlassen werden. Dass Bahnlärm die Gesundheit beeinträchtige, hätten schon verschiedene Studien bewiesen. Insofern sei es „höchste Eisenbahn”, dass diese Erkenntnisse von Bund und Bahn als Eigentümer und Verursacher in praktisches Handeln umgesetzt würden.

Lesen Sie weiter Quelle…=> http://www.fnp.de

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Krach ist ungemein lästig – und er ist eine Gefahr für die Gesundheit. Nicht nur Bürgerinitiativen im Rheintal schlagen Alarm.

Mainz: Die Rechnung, die der Bremer Epidemiologe Eberhard Greiser aufmacht, klingt erschreckend. Er schätzt, dass innerhalb von zehn Jahren rund 75 000 Menschen entlang dem Rhein erkranken könnten, weil Zuglärm in der Nacht sie um den gesunden Schlaf bringt. Ob seine Hochrechnung in einer umfassenden Studie standhält, muss sich noch zeigen. Fest steht aber, dass die Bahnstrecke, die sich von der deutschen Grenze nahe Basel bis in die Niederlande schlängelt, nur eines von vielen Lärmproblemen in Deutschland ist. Fragen und Antworten zu den lästigen Krachmachern im Überblick:
Warum kann Lärm krank machen?

Lärm stresst. Studien des Umweltbundesamtes haben gezeigt, dass starker Schall die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin steigert. Bluthochdruck und Herzinfarkte können die Folge sein. Zu möglichen Langzeitfolgen zählen Gehörschäden. Viele Menschen fühlen sich vor allem von Verkehrslärm gestört: von Flugzeugen, Autos und Zügen. Experten wie der Umweltpsychologe Rainer Guski von der Ruhr-Universität Bochum sagen, dass vor allem die Wirkung des Bahnlärms bislang vergleichsweise wenig untersucht wurde.
Was unterscheidet Bahnlärm von anderem Krach?

„Beim Bahnlärm haben wir die Besonderheit, dass die Distanz zwischen Strecke und Wohnung oft so dicht ist wie bei keinem anderen Verkehrsträger. Das ist in Deutschland historisch gewachsen“, sagt Guski. Wenn in der Nacht ein Güterzug vorbeirauscht, wird es sehr schnell sehr laut. Bei anderen Verkehrsmitteln ist das anders. „Zum Beispiel sind Flugzeuge weiter entfernt und ändern deshalb ihre relative Lautstärke langsamer“, sagt Guski.
Auf was stützen sich die Bahnlärmgegner?

Der Epidemiologe Eberhard Greiser hat aus verschiedenen Datensätzen zu Lärmpegeln, Bevölkerungsstruktur und Risikofaktoren eine Prognose für Krankheitsfälle entlang der sogenannte Transversale Rotterdam-Genua errechnet. Demnach könnte es an der Rhein-Strecke in einem Zeitraum von zehn Jahren rund 75 000 zusätzliche Krankheitsfälle und nahezu 30 000 Todesfälle wegen nächtlichen Lärms geben. „Wir haben etwas gemacht, das man vorsichtig interpretieren muss. Wir haben gesagt: Die Ähnlichkeit der Lärmcharakteristik erlaubt es, die Risikoerhöhung des Fluglärms auf eine durch Schienenlärm belastete Bevölkerung zu übertragen“, sagt Greiser…

Quelle…lesen Sie weiter…=>  http://www.mittelbayerische.de

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PRO RHEINTAL Bürgernetzwerk sauer über politisches Schachern auf Kosten der Menschen

BACHARACH/BINGEN – (wbl). Die Arbeit des Beirats „Leiseres Mittelrheintal“ ist laut Bürgernetzwerk „Pro Rheintal“ ins Stocken und in ein schlechtes Licht geraten, weil sich Bund und Bahn über die zu tragenden Kosten nicht einig werden. Der Bund wende sich ans Land Rheinland-Pfalz und erkläre, dass er zwar freiwillig agieren werde, aber nur dann, wenn das Land auch freiwillig etwas dazugebe. Das Land hingegen erkläre, dass es gar nichts tun werde, da es für die Bahn nicht zuständig sei und eigene Finanzierungsaufgaben bewältigen müsse. Die Bahn wiederum wolle zwar aus freien Stücken neun Millionen Euro zum Schienenschleifen beisteuern, schreibe aber vorsichtshalber ins Kleingedruckte: „… bis 2025“.

„Wirtschaftlich abgehängt“

Auf der Strecke blieben damit laut „Pro Rheintal“ die Bürgerinnen und Bürger mit einer unerträglich und nicht zu verantwortenden Bahnlärmbelastung und eine seit Jahrzehnten unter Bahnlärm leidende Rheintalregion, die längst von den sie umgebenden Regionen wirtschaftlich und infrastrukturell abgehängt worden sei.

Frank Gross vom Bürgernetzwerk erklärt dazu: „Auf dem Rücken der Betroffenen lässt es sich trefflich streiten, denn die Menschen zahlen die Zeche für diesen Streit – im schlimmsten Fall mit ihrem Leben. Gerade erst mussten wir wieder lernen, dass 155 Millionen Euro für die Lärmsanierung von der Bahn nicht abgerufen wurden, weil angeblich die Zeit zur Planung nicht ausreichte. Hier am Rhein wurde mit großem Aufwand geplant, hier wird das Geld gebraucht – wo ist es?“ Dem Bürgernetzwerk liege jetzt eine wissenschaftliche Prognose vor, die ein Bild zeichne, wie es erschreckender nicht sein könne. Das Netzwerk werde rechtliche Forderungen stellen, die auf aktuellen Urteilen und Entwicklungen basierten und die bei Umsetzung den Lärm im Rheintal nicht nur halbieren, sondern ihn auf ein erträgliches Maß reduzieren würden.

Außerdem will das Netzwerk technische Konzepte vorstellen, wie Lärmschutz wirklich funktionieren und aus einer abgetakelten Güterbahn wieder ein prosperierendes Unternehmen werden könnte.

„Kämpfen wie die Löwen“

„Wer es ernst meint mit dem Rheintal, mit Lärmschutz, mit der Bahn und mit unserem Land, der kann sich einem offenen Dialog über den Stand des Wissens und der Technik nicht verschließen“, betont Frank Gross. Vor allen Dingen aber dürften ernsthafte Volksvertreter, die sich ihrem Amtseid und dem Allgemeinwohl verpflichtet fühlten, nicht weiter tatenlos danebenstehen und politische Spiele betreiben.

„Wir hier am Mittelrhein haben die Große Koalition in Sachen Bahnlärm beschlossen und wir werden kämpfen wie die Löwen, um den Menschen endlich ihre wohlverdiente Nachtruhe wiederzugeben“, gibt sich Gross fest entschlossen und verweist auf eine geplante Großdemo in Koblenz.

Quelle…lesen Sie weiter…=>  http://www.allgemeine-zeitung.de


DEMONSTRATION

Am 9. Mai werden alle Initiativen im Rheintal und darüber hinaus in Koblenz gemeinsam zu einer Großdemo zusammenkommen.

Stattfinden wird die Demonstration vor dem Hauptbahnhof Koblenz von 14 bis 17 Uhr.

Die Veranstaltung richtet sich aber auch gegen den inzwischen in vielen Bereichen unerträglichen Verkehrs-, Flug- und Industrielärm.

 

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IBK 2010 - Internationaler Bahnlärm Kongress - Startseite

Link zur Webseite…=> http://www.ibk2015.de

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…wie hier unschwer zu erkennen ist, geht es um die Erstellung einer Lärmschutzwand

wo…in (Modellstadt) Sankt Goar, Ortsteil Fellen

wann…die Genehmigung dazu wurde (damals) am 15.09 2009 von der Kreisverwaltung erteilt…

passiert istbisher nix…(wie zu erwarten war)…

warum ist nix passiert (welche Ausreden ?)…völlig egal und nicht von Belang !

Tatsache ist nur…die Menschen leiden unter dem Bahnlärm !

..und so sieht es heute (seit Jahren) immer noch aus…(siehe unten)

Sankt Goar Fellen 011

VISION STILLES RHEINTAL

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BAHNLÄRM Pro Rheintal kündigt Veröffentlichung von epidemiologischer Prognose an

BACHARACH/BINGEN – Hatte die Bürgerinitiative gegen Bahnlärm gerade noch geglaubt, dass sich etwas beim Thema Lärmschutz in die richtige Richtung bewegen könnte, demonstrierten die Verkehrsminister der Länder zusammen mit dem alten Bundesverkehrsministerium und dem neuen Bundesverkehrsminister, „dass sie Lärmschutz nur dann und dort interessiert, wo auch Zeit und Geld übrig sind“, heißt es in einer Pressemitteilung der Initiative „Pro Rheintal“. Denn von offizieller Seite heiße es jetzt, „es sei falsch und irreführend, einen individuellen rechtlichen Anspruch auf Lärmsanierungsmaßnahmen auch nur politisch zu versprechen, geschweige denn zu kodifizieren“.

Auf Dauer krankmachend

Frank Gross, Sprecher von Pro Rheintal, meint dazu:

„Scheinbar halten die Minister die Ergebnisse medizinischer Forschung zu den Risiken von Lärm für eine Mär und können sich auch nicht vorstellen, dass Menschen, die jede Nacht von 100 oder 150 vorbeidonnernden Güterzügen durchgerüttelt und beschallt werden, auf Dauer krank werden. 

Auch den im Koalitionsvertrag der Bundesregierung gefassten Beschluss, ab 2016 zu prüfen, ob die Waggonhalter der Verpflichtung zur Umrüstung auf Flüsterbremsen bei mindestens 50 Prozent der Flotte nachgekommen sind, halten die Verkehrsminister für falsch und lehnen die angedrohten Sanktionen wie Tempolimits und Nachtfahrverbote ab.

Die Industrie hatte dies kürzlich so gefordert und folgsam wie man ist, geht man darauf ein nach dem Motto: Was interessiert uns unser Geschwätz von gestern.

Die Begründung seitens der Politik: „Wir wollen den Leuten nichts versprechen, was wir nicht halten können!“

Umfassendes Kompendium

Frank Gross: „Auf den Gedanken, dass die Kosten für Lärm die Kosten für Lärmschutz volkswirtschaftlich bei weitem übersteigen, scheint man nicht zu kommen. Aber das wäre ja auch ,Volks-wirtschaftlich’ und würde bedeuten, dass man die Kosten für Lärmschutz bei denen ansiedelt, die dafür verantwortlich sind.

Wir gewinnen zunehmend den Eindruck, dass die Bahn und die Waggonhalter das Thema Lärmschutz überhaupt nicht ernst nehmen.”

Das Bürgernetzwerk Pro Rheintal wird in den kommenden Wochen eine epidemiologische Prognose veröffentlichen, welche die gesundheitlichen Schäden aufzeigt, die Bahnlärm auf dem deutschen Teil der Rheinstrecke anrichtet.

Gleichzeitig bringt das Netzwerk ein umfassendes Kompendium heraus, das die Folgen des krankmachenden Lärms beleuchtet und über die rechtlichen und technischen Aspekte sowie die volkswirtschaftlichen, betriebswirtschaftlichen und privaten Schäden (Immobilien) durch Lärm aufklärt.

Quelle…lesen Sie weiter…=>  http://www.allgemeine-zeitung.de

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Wegen der Suche nach Weltkriegsbomben wird die Bahnstrecke zwischen Rüdesheim und Aßmannshausen am Wochenende komplett gesperrt. An zwei Stellen gibt es nach Angaben der Bahn vom Donnerstag den Verdacht, dass sich Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg unter den Schiene befinden.

Wegen der Suche nach Weltkriegsbomben wird die Bahnstrecke zwischen Rüdesheim und Aßmannshausen am Wochenende komplett gesperrt. An zwei Stellen gibt es nach Angaben der Bahn vom Donnerstag den Verdacht, dass sich Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg unter den Schiene befinden.

Die Sperrung gilt von diesem Freitag ab 23.30 Uhr und soll am Montag um 5.00 Uhr wieder aufgehoben werden. Die Strecke wird vom privaten Bahnunternehmen VIAS betrieben. Ein Schienenersatzverkehr werde am Wochenende eingerichtet sein, kündigte eine Sprecherin an.

Autofahrer entlang der Bahnstrecke auf der Bundesstraße 42 müssen sich ebenfalls auf Probleme am Wochenende einstellen. Wegen der Suche nach den Bomben werde die Strecke zwischen Rüdesheim und Aßmannshausen am Samstag zwischen 6.00 Uhr und 20.00 Uhr voll gesperrt, sagte ein Sprecher des Straßen- und Verkehrsmanagements Hessen Mobil.

An der Strecke wird bereits seit mehreren Wochen nach Weltkriegsbomben gesucht. Die Experten haben nach Angaben des Sprechers aber nur zwei Sprengkörper an der Straße gefunden. Die meisten Verdachtsfälle entpuppten sich als Schrott. (dpa)

Quelle…lesen Sie weiter….=>  http://www.fr-online.de

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RÜDESHEIM/ASSMANNSHAUSEN – Die Bahn will eine neue Fußgängerunterführung in Assmannshausen bauen. Sie soll die marode alte Unterführung ersetzen. Woanders wäre das wahrscheinlich ein Grund zur Freude. In Assmannshausen haben die Pläne der Bahn zur Gründung der Bürgerinitiative „Bahnlärm Assmannshausen sieht rot“ geführt und zu alleine 208 privaten Einwendungen im Planfeststellungsverfahren.

Am gestrigen Freitag war Erörterungstermin in Rüdesheim, bei dem die Stellungnahmen der Behörden und die Einwendungen der Betroffenen mit Vertretern der Bahn erörtert wurden. Über 100 Assmännshäuser waren da und alle wollen sie den Neubau nicht. Auch das ist ungewöhnlich, stellte der Anwalt der Einwender Lutz Eiding heraus. Denn tatsächlich geht es nach der Überzeugung der Assmannshäuser nicht nur um eine Brücke, wie die Vertreter der Bahn versicherten, sondern um die Ertüchtigung der kompletten Bahnstrecke, auf der die Züge dann noch schneller und in noch kürzeren Abständen fahren könnten. Da wäre die marode Unterführung, deren Dachkonstruktion nach Angaben der Bahnvertreter schwere Korrosionsschäden habe, über kurz oder lang ein Problem. Instandsetzen lasse sich die 1911 erbaute Unterführung mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nicht und ein Neubau an gleicher Stelle scheitere an der direkt angrenzenden Bebauung. Deshalb also der Neubau wenige Meter entfernt.

RP fordert Nachweise

Christine von Knebel vom Regierungspräsidium (RP) in Darmstadt, die den Erörterungstermin leitete, verlangte von der Bahn einen Nachweis, dass der Neubau keine betriebliche Änderung nach sich zieht und es nicht zur Erhöhung der Streckengeschwindigkeit kommt, wie die Bahnvertreter versicherten. Bislang sei an der maroden Brücke keine Langsamfahrstelle eingerichtet, in diesem Bereich gelte, wie überall in der Ortslage, eine Höchstgeschwindigkeit von 90 Stundenkilometern.

„Wenn die Stahlträger durchgerostet sind, müssen Sie die Strecke schließen. Dann ist das Problem auch gelöst“, erklärte Anwalt Matthias Möller-Meinecke, der die Stadt Rüdesheim und die Bundesvereinigung gegen Schienenlärm in dem Verfahren vertritt. Dann wachse auch der Druck auf die Politik, nach einer anderen Trasse für die lauten Güterzüge zu suchen, die die Menschen krankmache.

Die meist befahrene Güterzugstrecke in Europa bezeichnete Möller-Meinecke als „Schwarzbau“. Tatsächlich sei die 1856 für 14 Züge in Betrieb gegangene Strecke niemals eisenbahnrechtlich genehmigt worden. Dass die Vielzahl von Einzelmaßnahmen an der Strecke zusammengenommen zumindest eine wesentliche Änderung der bestehenden Bahnstrecke darstelle und deshalb die strengeren Grenzwerte einzuhalten seien, erklärte Hans-Joachim Becker, der die Einwände des Rheingau-Taunus-Kreises gegen das Vorhaben vortrug. Die Bahn verfolge eine „Salamitaktik“, um Geld für teuren Lärmschutz zu sparen, ergänzte Eiding.

Quelle…lesen Sie weiter…=>  http://www.wiesbadener-kurier.de

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Kamp-Bornhofen. Der Bahnlärm im Mittelrheintal soll 2015 weiter gedämpft werden. Dann werden die ersten von knapp 80 Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt, die bei einer Machbarkeitsuntersuchung ermittelt wurden. Das kündigte der Beirat „Leiseres Mittelrheintal” am Montag in Kamp-Bornhofen (Rhein-Lahn-Kreis) an.

Zum Gesamtpaket gehören vor allem Schienenstegdämpfer, die Schwingungen an Schienen auf einer Länge von mehr als 110 Kilometer reduzieren. Hinzu kommen Lärmschutzwände auf knapp 20 Kilometern sowie Schienenschmiereinrichtungen. Außerdem sollen Geländer auf Eisenbahnbrücken und Stützbauwerken auf rund drei Kilometern gedämmt werden. Linksrheinisch werden die Maßnahmen zwischen Koblenz und Bingen umgesetzt, rechtsrheinisch zwischen Koblenz und Rüdesheim.

Die Kosten bezifferte der Beirat auf gut 68 Millionen Euro. Dafür müsse vom Bund und den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen kurzfristig noch eine Finanzierungslösung gefunden werden. «Hierzu sind noch weitere Gespräche mit den Ländern notwendig.» Die DB Netz AG will darüber hinaus rund zehn Millionen Euro für das Schleifen von Schienen und Instandhaltungsarbeiten ausgeben.

2013 und 2014 wurden laut Beirat im oberen und unteren Mittelrheintal 32 andere Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehörten Schienenstegdämpfer. (dpa)

Quelle…lesen Sie weiter…=>  http://www.verkehrsrundschau.de

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Eigentlich wollten die Länder-Verkehrsminister bis 2016 Flüsterbremsen an jedem zweiten Zug. Doch jetzt rudern die meisten bei möglichen Sanktionen gegen die Bahn wieder zurück.

Für die Anwohner im Mittelrheintal ist der Bahnlärm ein leidiges Thema. Hoffnung auf Besserung hatte ihnen zuletzt der Koalitionsvertrag der Bundesregierung gemacht: Darin steht, dass bis 2020 alle Güterzüge auf Flüsterbremsen umgerüstet sein sollen. Und die Verkehrsminister der Länder hatten dieses Versprechen ergänzt um die Forderung, dass das schon 2016 für die Hälfte aller Züge gelten muss – und notfalls mit Sanktionen gedroht, etwa Nachtfahrverbote oder Tempolimits.

Länderverkehrsminister verringern Druck

Doch Anfang Oktober ruderten die meisten Länderverkehrs-Minister zurück. Sie entschieden bei einer Konferenz, die Bahn doch nicht schon ab 2016 zu kontrollieren und die angedrohten Sanktionen zu verhängen. Das war ein Punkt, bei dem er und und sein hessischer Kollege einfach überstimmt worden seien, sagte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Roger Lewentz (SPD) am Montagabend vor etwa 100 Bürgern bei einem Treffen in Bad Hönningen im Kreis Neuwied.

Er kündigte an, dass die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz mit der Unterstützung der Bundesumweltministerin doch dafür plädieren, notfalls Nachtfahrverbote und Tempolimits gegen die Bahn auszusprechen. Doch in diesem Punkt stünden eben zwei Bundesländer gegen 14 andere.
Angst bei Anwohnern

Das hören Bahnlärm-Gegner wie Frank Gross aus Boppard gar nicht gerne. Der Sprecher der Bürgerinitiative Pro Rheintal sagte dem SWR, er fürchte, dass jetzt „wieder bis 2020 so gut wie nichts geschieht und man dann sagt, tja, hat irgendwie nicht funktioniert mit der Umrüstung. Man könnte das jetzt in zwei Jahren schaffen, das Geld liegt in Berlin bereit. Aber dass man das nicht macht und die Leute hier weiter leiden lässt, das ist katastrophal.“
Entscheiden muss der Bund

Einer der Anwohner der Bahnstrecke, Wolfgang Schneider, wollte deshalb am Montagabend bei dem Treffen in Bad Hönningen noch einmal ganz genau vom Verkehrsminister Lewentz wissen, ob das Land nicht doch eine Möglichkeit habe, den Bahnlärm schnell zu verringern. Die Antwort des Ministers war enttäuschend: Ein Nachtfahrverbot für zu laute Züge könne nur das Eisenbahnbundesamt verhängen. Die Politiker aus Hessen und Rheinland-Pfalz könnten nur Druck machen, die Entscheidung liege letztlich aber bei der Bundesregierung.

Quelle…lesen Sie weiter…=>  http://www.swr.de

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